zum Tangem Shop

Top 7 Kryptowährungen, die vom U.S. CLARITY Act profitieren

Dieser Artikel ist in folgenden Sprachen verfügbar:

Author logo
Patrick Dike-Ndulue
Post image

Der Digital Asset Market CLARITY Act, der zusammen mit dem GENIUS Stablecoin Act verabschiedet wurde, gestaltet die US-Kryptoregulierung neu. Indem er ausgereifte, dezentralisierte Blockchains als digitale Rohstoffe unter der Aufsicht der CFTC definiert, schafft er die lang ersehnte regulatorische Klarheit für einige der größten Kryptonetzwerke und DeFi-Ökosysteme. Diese Klarheit reduziert die Übergriffe der SEC, eröffnet von der Aufsicht befreite Finanzierungswege und schafft DeFi-freundliche Regeln für Validatoren, Entwickler und Relayer.

Welche Token sind also die größten Gewinner unter diesem neuen Rahmenwerk? Lassen Sie uns die Top 10 Token und Ökosysteme bewerten, die am meisten profitieren werden.

 

Was ist der CLARITY Act?

Nach dem CLARITY Act gilt eine Blockchain als „ausgereift“, wenn sie seit Jahren läuft, weit verbreitet ist und nicht von einer einzigen Person oder einem Unternehmen kontrolliert wird. Die zentrale Idee ist, dass keine einzelne Instanz mehr als 20 % der Macht, Governance oder Einfluss im Netzwerk halten darf. Bitcoin und Ethereum sind die klarsten Beispiele dafür, da sie Tausende unabhängiger Teilnehmer haben und keine zentrale Autorität einseitige Entscheidungen trifft.

Wenn eine Blockchain diese Bedingungen erfüllt, wird sie offiziell als digitaler Rohstoff, ähnlich wie Gold oder Öl, klassifiziert und fällt unter die Aufsicht der Commodity Futures Trading Commission (CFTC). Das ist wichtig, weil die CFTC einen flexibleren und leichteren Regulierungsansatz verfolgt als die Securities and Exchange Commission (SEC), die Vermögenswerte wie Aktien oder Wertpapiere mit strengeren Anlegerschutzregeln behandelt.

 

Dezentrale Finanzen (DeFi)

Das Gesetz bringt auch Klarheit für Decentralized Finance (DeFi), das lange in einer Grauzone existierte. Bisher war unklar, ob Personen, die Validator-Knoten betreiben oder DeFi-Protokollcode schreiben, wie Finanzintermediäre – ähnlich Banken oder Broker – behandelt werden könnten. Unter dem CLARITY Act sind DeFi-Protokolle, die auf qualifizierten ausgereiften Blockchains aufgebaut sind, von diesem Risiko befreit.

Validatoren, die zur Sicherheit des Netzwerks beitragen, gelten nicht als regulierte Mittelsmänner, und Entwickler, die die Software erstellt haben, werden nicht haftbar gemacht, als ob sie eine Finanzinstitution betreiben würden. Dieser Schutz ermöglicht es DeFi-Ökosystemen, weiterhin zu innovieren, ohne befürchten zu müssen, von Regeln für zentrale Akteure blockiert zu werden.

 

Stablecoins

Stablecoins profitieren ebenfalls von dieser neuen Struktur durch den GENIUS Act, der mit dem CLARITY-Rahmen zusammenarbeitet. Der GENIUS Act definiert, was einen Stablecoin in den USA legal macht – er fordert vollständige Reserven, regelmäßige Prüfungen und die Registrierung bei den Regulierungsbehörden. Allerdings sind Stablecoins nur auf Netzwerken erlaubt, die unter dem CLARITY Act als ausgereift gelten.

Beispielsweise gilt Ethereum als ausgereifte Blockchain, sodass Stablecoins wie USDC oder DAI, die auf Ethereum laufen, eine klare rechtliche Anerkennung für Zahlungen und DeFi-Anwendungen erhalten. Wenn eine Blockchain den Reife-Test nicht besteht, würden Stablecoins auf diesem Netzwerk zusätzlichen Beschränkungen unterliegen.

Zusammen bringen diese Gesetze endlich Ordnung in die Verwirrung, die die Kryptobranche in den USA umgab. Ausgereifte Blockchains sind nun klar digitale Rohstoffe unter der Aufsicht der CFTC, DeFi-Protokolle auf diesen Ketten erhalten rechtlichen Spielraum, und Stablecoins gewinnen an Legitimität als Zahlungstools, wenn sie verantwortungsvoll ausgegeben werden.

Diese Kombination beseitigt regulatorische Unsicherheit und öffnet die Tür für breitere Massenadoption, institutionelle Teilnahme und sichere Innovation im Krypto-Ökosystem.

 

Welche Kryptowährungen profitieren vom CLARITY Act?

Bitcoin (BTC)

Bitcoin ist das klarste Beispiel für ein vollständig dezentralisiertes Netzwerk. Es läuft auf einem Proof-of-Work-System, bei dem Tausende unabhängiger Miner die Blockchain sichern, und keine zentrale Governance oder Autorität das Protokoll eigenständig ändern kann.

Mit über fünfzehn Jahren ununterbrochener Existenz hat sich Bitcoin als die vertrauenswürdigste und resilienteste Kryptowährung bewährt und gilt als „Goldstandard“ digitaler Rohstoffe. Unter dem CLARITY Act bedeutet diese Reife und Dezentralisierung, dass es eindeutig unter die Aufsicht der CFTC fällt und verbleibende Unsicherheiten über eine SEC-Durchsetzung beseitigt werden. Dadurch wird erwartet, dass institutionelle Investoren ihr Engagement in Bitcoin erhöhen, da es nun einen klaren und vorteilhaften regulatorischen Status in den USA hat.

Ethereum (ETH)

Ethereum verwendet einen Proof-of-Stake-Konsensmechanismus mit über einer Million Validatoren, was es hochgradig dezentralisiert und resistent gegen Kontrolle durch eine einzelne Entität macht. Es ist das primäre Rückgrat für Smart Contracts und treibt die meisten DeFi-Anwendungen, Stablecoins und NFT-Marktplätze an. Mit der präzisen Klassifizierung als digitaler Rohstoff durch den CLARITY Act gewinnt das DeFi-Ökosystem und die Staking-Ökonomie von Ethereum erheblich an Legitimität.

Cardano (ADA)

Cardano wird von einem Netzwerk von rund 3.000 Stake-Pools unterstützt, was sicherstellt, dass die Kontrolle auf viele Teilnehmer verteilt ist. Es befindet sich im Prozess der Vollendung seiner Voltaire-Ära, die die vollständige On-Chain-Governance an die Community durch eine DAO übergibt.

Über das Governance-Modell hinaus bietet Cardano Smart-Contract-Funktionalität und Identitätslösungen, was ihm klare wirtschaftliche Nützlichkeit und reale Anwendungsfälle verschafft. Nach dem vollständigen Rollout des Voltaire-Governance-Upgrades wird erwartet, dass Cardano die Reife- und Dezentralisierungsstandards des CLARITY Act erfüllt und als digitaler Rohstoff unter CFTC-Aufsicht eingestuft wird.

Polkadot (DOT)

Polkadot zeichnet sich durch sein einzigartiges On-Chain-Governance-Modell (OpenGov) aus, das Token-Inhabern erlaubt, über Upgrades und Änderungen abzustimmen.
Dieses Design verteilt die Kontrolle auf die Community, anstatt sie in einer einzigen Stiftung oder einem Team zu konzentrieren, was das Netzwerk dezentraler macht.

Es unterstützt auch ein Multichain-Ökosystem von Parachains, die spezialisierte Blockchains sind, die mit Polkadots Relay-Chain verbunden sind und Anwendungsfälle in DeFi, Gaming und DAOs ermöglichen. Unter dem CLARITY Act würde DOT selbst aufgrund seiner ausgereiften Governance und dezentralen Natur als digitaler Rohstoff behandelt. Allerdings müsste jede Parachain individuell bewertet werden, um zu bestimmen, ob sie auch die Kriterien des Gesetzes erfüllt.

Tezos (XTZ)

Tezos hebt sich durch sein einzigartiges selbständerndes Governance-System hervor, das es der Blockchain ermöglicht, sich ohne disruptive Hard Forks zu aktualisieren. Dieses integrierte Governance-Modell stellt sicher, dass Änderungen von der Community der Token-Inhaber beschlossen werden, was die Dezentralisierung und langfristige Stabilität stärkt.

Im Laufe der Jahre hat Tezos auch erhebliche Unternehmensadoption gewonnen, z. B. nutzt Ubisoft es für NFTs, und Société Générale erforscht seinen Einsatz im digitalen Finanzwesen. Diese realen Anwendungen zeigen seine Reife und Nützlichkeit über Spekulation hinaus. Aufgrund seiner dezentralen Governance, der breiten Validator-Basis und der bewährten Betriebshistorie erfüllt Tezos die Benchmarks des CLARITY Act für eine ausgereifte Blockchain.

Avalanche (AVAX)

Avalanche befindet sich unter dem CLARITY Act in einer besonderen Position. Seine offenen und dezentralisierten öffentlichen Subnetze qualifizieren sich wahrscheinlich als ausgereifte Netzwerke und fallen daher unter die leichtere CFTC-Aufsicht.
Seine privaten oder erlaubnisbasierten Subnetze hingegen, bei denen die Kontrolle konzentriert ist und die Teilnahme eingeschränkt wird, könnten dennoch einer strengeren SEC-Prüfung unterliegen.

Solana (SOL)

Solana ist eine Hochleistungs-Blockchain, die schnelle und skalierbare DeFi-Anwendungen und NFT-Marktplätze antreibt. Ihre Geschwindigkeit und Effizienz haben sie bei Entwicklern und Nutzern beliebt gemacht, aber das Netzwerk wurde wegen seiner Validator-Anforderungen kritisiert. Das Betreiben eines Solana-Validators ist teuer und ressourcenintensiv, was die Teilnahme einschränkt und zu einer gewissen Zentralisierung führt.

Unter dem CLARITY Act würde Solana wahrscheinlich immer noch als digitaler Rohstoff gelten, da es ein offenes Netzwerk ohne eine einzige kontrollierende Entität ist. Allerdings wird weiterhin darüber debattiert, wie dezentral es wirklich ist, was zu einer genaueren regulatorischen Prüfung führen könnte.

Uniswap (UNI)

Uniswap arbeitet über eine DAO auf der Ethereum-Blockchain. Da es auf einem etablierten und stark dezentralisierten Netzwerk läuft, ist das Protokoll für die DeFi-Ausnahmen des CLARITY Act qualifiziert. Das bedeutet, dass seine Validatoren, Relayer und Entwickler nicht wie traditionelle Finanzintermediäre behandelt werden, was der Plattform mehr Freiheit zur Innovation gibt.

Allerdings steht Uniswap immer noch unter leichter regulatorischer Beobachtung aufgrund von Bedenken hinsichtlich Whale-Dominanz bei Governance-Abstimmungen und der anfänglichen Token-Verteilung.

Alles klar – hier geht’s weiter mit der vollständigen Übersetzung ins Deutsche:


Dezentralisierungs-Ranking für den CLARITY Act

RangBlockchainDezentralisierungs-GradCLARITY-Status
1Bitcoin (BTC)★★★★★Sicherster digitaler Rohstoff
2Ethereum (ETH)★★★★☆Digitaler Rohstoff
3Cardano (ADA)★★★★☆Rohstoff (nach Voltaire)
4Polkadot (DOT)★★★★☆Rohstoff + Parachains Fall-zu-Fall
5Tezos (XTZ)★★★★☆Digitaler Rohstoff
6Avalanche (AVAX)★★★☆☆Rohstoff für öffentliche Subnetze
7Solana (SOL)★★★☆☆Rohstoff, Validator-Prüfung
8Uniswap (UNI)★★★☆☆DeFi-Rohstoff mit DAO-Vorbehalten

Stablecoins und der CLARITY Act

USDC, herausgegeben von Circle und unterstützt von Coinbase, ist vollständig durch Reserven gedeckt und wird regelmäßig geprüft, was ihn zu einem zugelassenen Zahlungs-Stablecoin nach dem GENIUS Act macht. Dieser klare Rechtsstatus ermöglicht seine breite Nutzung in den USA für Zahlungen, Handel und DeFi-Anwendungen.
USDC läuft auch auf etablierten Netzwerken wie Ethereum, Solana und Avalanche und profitiert damit von der regulatorischen Klarheit der CLARITY- und GENIUS-Gesetze. Das macht USDC sowohl für institutionelle als auch für private Nutzer attraktiv.

DAI, erstellt von MakerDAO, verfolgt einen anderen Ansatz. Er ist ein dezentraler Stablecoin, der mit Krypto-Assets überbesichert ist und vollständig durch eine DAO gesteuert wird. Diese Struktur ermöglicht es ihm, als dezentraler DAO-Stablecoin zu gelten, was bedeutet, dass er nicht die gleiche bankenähnliche Aufsicht wie ein zentraler Emittent benötigt. DAI profitiert von den DeFi-Ausnahmen des CLARITY Act, die seine Validatoren und Entwickler schützen. Außerdem profitiert er von einem Safe-Harbor unter dem GENIUS Act, was bedeutet, dass er weiterhin als authentische dezentrale Option auf dem US-Markt laufen kann.

Wie der GENIUS Act den CLARITY Act ergänzt

Der GENIUS Act arbeitet Hand in Hand mit dem CLARITY Act, um klare Regeln für Kryptowährungen zu schaffen:

  • Der CLARITY Act definiert, welche Blockchains als ausgereift und dezentralisiert gelten – wie Ethereum, Bitcoin, Cardano und Polkadot.
  • Der GENIUS Act legt Regeln für Stablecoins fest, bestimmt, welche legal ausgegeben und genutzt werden können.

Zum Beispiel erfüllen USDC und DAI diese Regeln, während USDT nur verwendet werden kann, wenn es strenge Anforderungen an Reserven und Transparenz erfüllt.

Diese Gesetze erleichtern DeFi-Zahlungen und Stablecoins auf genehmigten Netzwerken. CLARITY stellt sicher, dass Blockchains als digitale Rohstoffe anerkannt werden, während GENIUS sicherstellt, dass Stablecoins sicher, vollständig gedeckt und legal sind.

Die Aufsicht ist aufgeteilt:

  • Die CFTC überwacht dezentrale Netzwerke.
  • Das US-Finanzministerium und die Federal Reserve überwachen Stablecoin-Emittenten und Zahlungen.

Dies reduziert Verwirrung und unterstützt das Wachstum von Stablecoins und DeFi auf vertrauenswürdigen Netzwerken.

Die größten Gewinner?

  • Bitcoin und Ethereum bleiben die sichersten Wetten unter dem neuen regulatorischen Rahmen, was wahrscheinlich einen Anstieg der institutionellen Nachfrage auslösen wird.
  • Cardano, Polkadot und Tezos gewinnen ebenfalls an Legitimität, da das Gesetz ihren Weg zu vollständig dezentraler Governance und sichereren DeFi-Ökosystemen klärt.

Gleichzeitig werden Stablecoins wie USDC und DAI als konformes digitales Geld für DeFi und Zahlungen anerkannt, was das Wachstum des gesamten Ökosystems antreibt. Mit der nun beseitigten SEC-Unklarheit sind diese Top-Token besser positioniert für potenzielle Kursgewinne, tiefere Integration in den US-Markt und schnellere Adoption durch Privatnutzer und große Institutionen.

Der CLARITY Act belohnt Protokolle, die die Governance wirklich an ihre Community übergeben. Projekte mit transparenten DAO-Strukturen und breiter Validator-Verteilung erhalten leichtere Regulierung, befreite Finanzierung und DeFi-Schutz, während halbzentralisierte Projekte möglicherweise zusätzliche Zertifizierungen oder SEC-Aufsicht benötigen.

Bereit, die Zukunft deines Kryptos zu sichern?

Mit dem US CLARITY Act und dem GENIUS Stablecoin Act, die den Weg für eine sicherere Adoption ebnen, ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, um die Token zu besitzen und zu verwalten, die am meisten profitieren – von Bitcoin und Ethereum bis hin zu Cardano, Polkadot, Tezos und Stablecoins wie USDC und DAI.

Tangem Wallet macht es mühelos. Kaufe, sende, empfange und verwalte diese regulatorischen Gewinner sicher in einem selbstverwahrten Wallet, das in deine Tasche passt.

FAQs

Was ist der CLARITY Act?
Der CLARITY Act (Digital Asset Market Clarity Act von 2025) ist ein US-Bundesgesetz, das „ausgereifte“ Blockchains definiert – also dezentralisierte, weit verbreitete Netzwerke ohne Einzelkontrolle – und qualifizierende Token als digitale Rohstoffe unter CFTC-Aufsicht, nicht der SEC, einstuft. Er schützt auch DeFi-Validatoren und Entwickler davor, als Intermediäre eingestuft zu werden, was Innovation erleichtert.

Wurde das Clarity-Gesetz verabschiedet?
Der CLARITY Act wurde am 17. Juli 2025 mit 294 – 134 Stimmen im Repräsentantenhaus verabschiedet und wartet derzeit auf die Zustimmung des Senats. Er ist noch kein geltendes Gesetz.

Was ist der Unterschied zwischen dem CLARITY Act und dem GENIUS Act?

  • Der CLARITY Act definiert Gesetze für Blockchains und ihre nativen Token und stuft sie als digitale Rohstoffe unter der Aufsicht der CFTC ein.
  • Der GENIUS Act befasst sich mit Stablecoins und legt Regeln zu Reserven, Audits, Lizenzen und Verbraucherschutz fest.

Zusammen schaffen sie einen kohärenten regulatorischen Rahmen, der sowohl Basisketten als auch geldähnliche Vermögenswerte abdeckt.

Author logo
Autoren Patrick Dike-Ndulue